• Erneuerbare Energien-Beteiligung nimmt Windpark Lingelbach in Betrieb • Für Ausschreibungsverfahren gut aufgestellt • Erdgas Mittelsachsen neuer Gesellschafter
Stade. „Mit dem Windpark Lingelbach erweitern und optimieren wir unser Bestandsportfolio“, erklärt Christoph Born, Geschäftsführer der Stadtwerke Stade. Der Windpark liegt nahe der Ortschaft Lingelbach in Hessen. Im Dezember ist die letzte von neun Anlagen des Typs Nordex N117 mit einer Nabenhöhe von 141 Metern und einer Nennleistung von je 2,4 Megawatt (MW) ans Netz gegangen. Der Windpark wird bei einer mittleren Windgeschwindigkeit von rund 6,5 Metern pro Sekunde in Nabenhöhe etwa 60 Millionen Kilowattstunden Strom pro Jahr in das öffentliche Netz einspeisen und so bilanziell gut 17.000 Haushalte mit Strom versorgen. Auch diesen Windpark hat die Thüga Erneuerbare Energien, ein Gemeinschaftsunternehmen, an der die Stadtwerke Stade sowie weitere 46 Unternehmen beteiligt sind, entwickelt und errichtet. Mit dem Windpark Lingelbach ist das Gesamtportfolio der Thüga Erneuerbaren Energien Gesellschaft auf 252 MW angestiegen.
Gemeinsames Vorgehen sinnvoll bei Investitionen in erneuerbare Energien
Die Thüga Erneuerbare Energien plant in 2017, erstmals mit eigenen Projekten an Ausschreibungen teilzunehmen. „Wir sind gut aufgestellt und zuversichtlich, dass wir einen Zuschlag bekommen“, so Christoph Born. Grundsätzlich sieht er aber weiterhin einen harten Wettbewerb bei Windparks: „Die Technik- und Windrisiken sind aufgrund von verlässlicheren Bewertungen und Gutachten sowie der Vollwartung beim Betrieb sehr überschaubar geworden. Das treibt immer mehr Investoren aus anderen Branchen in diesen Markt.“ Insgesamt entwickle sich das Erneuerbare Energien-Geschäft hin zu einem Verkäufermarkt mit deutlich höherer Nachfrage als Angebot. Dementsprechend hoch sind die Preise. „Wir sind aber weiterhin in der Lage - insbesondere durch die eigene Projektentwicklung und den gebündelten Einkauf von Windenergieanlagen - Projekte zu entwickeln, die für uns langfristig eine sichere und wirtschaftliche Investition darstellen“ resümiert Christoph Born. Erst kürzlich hat das Gemeinschaftsunternehmen mit der Erdgas Mittelsachsen einen neuen Gesellschafter dazu gewonnen. „Das zeigt, dass Kooperationen wie die Thüga Erneuerbare Energien attraktiv sind, wenn es um Investitionen in Erneuerbare geht“, stellt Christoph Born fest.
Über die Thüga Erneuerbare Energien GmbH & Co. KG:
Die Thüga Erneuerbare Energien GmbH & Co. KG ist ein Gemeinschafts-unternehmen von mehreren Gesellschaften der Thüga-Gruppe. Das Unternehmen investiert in Projekte zur regenerativen Energieerzeugung mit Fokus auf Deutschland. Ziel des Unternehmens ist die Bündelung von Know-how und Kapital, um so in den nächsten Jahren die eigene Energieerzeugung aus erneuerbaren Quellen auszubauen. Alle Unter-nehmen sind als Minderheitsgesellschafter an der Thüga Erneuerbare Energien beteiligt. Eine Beteiligung an der Gesellschaft steht grundsätzlich allen Unternehmen der Thüga-Gruppe offen. http://ee.thuega.de