Stade. "Stromtarife mit Bonus lohnen sich nur bedingt". Dies ist das Ergebnis einer aktuellen Untersuchung des "Marktwächters Energie". Verbraucher sparen bei Stromverträgen mit Bonuszahlungen nur im ersten Jahr und durchschnittlich lediglich 44 Euro.

Ab dem zweiten Jahr seien die untersuchten Tarife fast immer teurer als verbraucherfreundliche Vergleichstarife - meist sogar im Vergleich zur Grundversorgung - gewesen. Darüber hinaus ist die Auszahlung der Boni an bestimmte Bedingungen geknüpft, sodass nicht jeder Kunde einen Bonus erhalte. "Auch, wenn die durchschnittlichen Kosten über einen Zeitraum von zwei Vertragsjahren verglichen werden, waren die Bonustarife immer teurer als die verbraucherfreundlichen Vergleichstarife. Die bonusbedingte Ersparnis im ersten Vertragsjahr wiegt also die Mehrkosten im zweiten Vertragsjahr nicht auf", erklärte Marie Barz, Referentin beim Marktwächter Energie.

Gefördert durch das Bundesministerium für Justiz und für Verbraucherschutz analysierte der Marktwächter Energie des Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) zwischen 2017 und 2019 den Energiemarkt in den Bereichen Strom und Gas, Fernwärme, Heizkosten und Ablesedienste. Seit Beginn 2020 ist die Marktbeobachtung eine dauerhafte, institutionelle Aufgabe des vzbv. 

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